Wadi feiert sein 25 jähriges Bestehen und wird für seine langjährige Arbeit mit dem Roland Berger Preis für Menschenrechte ausgezeichnet. Außerdem wird WADI vom geistlichen Oberhaupt der Jesiden, dem Baba Sheikh, für seinen Einsatz für jesidische Mädchen und Frauen beehrt. Eine von UNICEF und Heartland durchgeführte Studie zeigt, dass die Kamapgne gegen FGM Früchte zeigt: Die Zahl neuer Fälle nimmt ab, immer mehr Bewohner*innen Irakisch-Kurdistans sprechen sich gegen diese Praxis aus. Mit Unterstützung des Lions Clubs organisiert Wadi in Celle eine Ausstellung über das Schicksal jesidischer Frauen und Mädchen.Projekte für und mit Flüchtlingen werden ausgedehnt: In Halabja gibt es einen zweiten „Summer of Peace“ und Wadi beginnt sich auch in Griechenland zu engagieren und unterstützt eine sichere Unterkunft für weibliche Flüchtlinge mit ihren Kindern in Athen. Außerdem beginnt Wadi eine enge und intensive Zusammenarbeit mit der Organisation Stand by me Lesvos.
In Zusammenarbeit mit der Jiyan Foundation beginnt Wadi ein merjähriges Projekt zur rechtlichen Stärkung von Minderheiten und besonders betroffenen Gruppen im Nordirak umzusetzen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung von Gefangenen.
Außerdem beginnt die erfolgreiche neue Kampagne „Not to Violence“ in ausgewählten Schulen und Kindergärten, die auch neue Aktivitäten im Bereich des Umweltschutzes einschließt.
Im Herbst findet in Irakisch-Kurdistan ein umstrittenes Unabhängigkeitsvotum statt, internationale Mitarbeiter von Wadi berichten ausführlich von Ort.
In Deutschland publiziert Wadi im Rahmen seiner Kampagne „Vom Flüchtling zum Bürger“ einen Demokratieleitfaden und hält verschiedene Seminare für und mit Flüchtlingen ab.