Noch immer hat Corona die Regionen, in denen WADI arbeitet fest im Griff. Deshalb konzentrieren wir uns im ersten Halbjahr weiter auf Prävention und Aufklärung sowohl in Griechenland als auch dem Irak. Die erfolgreichen Kampagnen in den griechischen Flüchtlingslager nehmen wir zum Anlass gemeinsam mit unserem Partner Jinda auch in den Camps für jesidische IDPs mit selbstorganisierten Teams zu beginnen: Mit großem Erfolg.
Mit der „Living with FGM“ Kampagne betritt WADI Neuland in Irakisch-Kurdistan. Zum ersten Mal zielen unsere Teams darauf von Verstümmelung betroffenen Frauen zu helfen mit den Folgen dieses Eingriffs umzugehen. Ab Herbst können auch die Spielmobile endlich wieder fahren, inzwischen auch mit einem Schwerpunkt spielerisch mit Umweltzerstörung und Ressourcenschutz umzugehen.
Angesichts der sich weiter dramatischen Verschärfung der ökologischen Lage bedingt durch Klimawandel und Wasserknappheit intensivierten wir unsere Projekte und Kampagnen zu Umweltschutz. Die #KeepKurdistanGreen-Kampagne mit verschiedenen Partnerschulen erweist sich dabei als sehr effektiver Ansatz.
Bei all diesen Aktivitäten und vor allem den schockierenden Nachrichten aus Afghanistan blieb wenig Zeit, das in diesem Jahr fällige dreißigste Jubiläum zu feiern.